homestones® Format XL

homestones® Format XXL

homestones® ist ein großformatiges Paneel-System, das ihnen ermöglicht, in verhältnismäßig kurzer Arbeitszeit großflächig Wände und Decken zu verkleiden. Durch die großen XL- und XXL-Platten (ca. 2,1 bzw. 4,2 qm) fallen kaum Fugenarbeiten an.
Hier finden Sie die Anleitungen für eine Do-it-yourself-Montage.
Falls Sie Unterstützung bei der Installation benötigen, kontaktieren Sie uns oder wenden sich an den Berater im Baumarkt. Er kann Ihnen Handwerker vermitteln, die für Sie die Montage durchführen können.

Idealerweise sind bei der Bestellung die Wandmaße bekannt (Höhen und Breiten, Türen oder Fenster ja oder nein – reduzieren den qm-Anteil).
Je nach Steintyp und ob Innen- oder Außenecken anfallen, wird die erforderliche Menge Spachtelmasse und Farben kalkuliert (im Durchschnitt 2kg Spachtel und 3 Sprühfarben pro Platte). Wenn alle Mengen ermittelt sind, wird die Ware nach Bestellung ab Auslieferungslager verschickt.
Versandzeit in der Regel 4 Werktage. Die Lieferung erfolgt an die Bordsteinkante, geliefert werden ganze Paneele auf Einweg-Holzpaletten liegend verpackt.

Es gibt ein Arbeits-Set von homestones®,
das Sie zur Plattenlieferung mitbestellen können. Das Set besteht aus einem geschmiedeten Stahl-Löffelspachtel, einem Gummibecher, einem
Modellierpinsel, 5 Paar Gummi-Einmalhandschuhe.
Haben Sie alle benötigten Werkzeuge?

• Spachtel (idealerweise ein Stahl-Löffelspachtel (im homestones®-Set enthalten)
• Gummibecher (im Set enthalten)
• Flachpinsel (im Set enthalten)
• Gummi-Einmalhandschuhe (im Set enthalten)
• Azeton (im Baumarkt erhältlich)
• Bohrmaschine/Akkuschrauber
• Stich- oder Kreissäge, eine Flex alternativ zur Stichsäge für kleine Ausschnitte
• Spaxschrauben (3,5x40 mm) oder Schlagdübel (6x80 mm), je nach Untergrund
• Abdeckfolie und-band
• Zollstock und Bleistifte

Die Montage von mehreren XL-Paneelen ist denkbar einfach.
Montieren Sie zuerst ein XL-Paneel Typ A (auf der Rückseite markiert) und montieren dann direkt auf Stoß (dünne schwarze Linie) daneben ein XL-Paneel des Typs B (auf der Rückseite markiert). Da die Formen sich genau ergänzen, ist nur einfaches, dünnes Verspachteln erforderlich.

Falls Sie mehr als 2 XL-Paneele montieren, folgt rechts von Typ B wieder ein Paneel vom Typ A. In diesem Fall wird eine etwa daumenbreite Fuge (weiße Linie) mit Spachtelmasse ausgefüllt und die Steinformen ergänzt (siehe rote Linien).

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Vor der Montage werden alle XXL-Platten richtig positioniert.
Nehmen Sie eine markante Stelle in einer Ecke der XXL-Platte (siehe roter Pfeil) und stellen Sie alle gelieferten XXL-Platten auf gleiche Weise auf. Da jede Platte einesTyps (hier: Fieldstone) aus der gleichen Form hergestellt wird, ist die Steinanordnung immer dieselbe. Bitte vergewissern sie sich, daß Sie einen markanten Stein immer z. B. links oben „positionieren“. Warum? Dadurch ergibt sich ein Rapport von Platte zu Platte, das erleichtert Ihnen das Verspachteln der Schnittstellen (Übergänge) von Platte zu Platte.

XXL
Hier zeigen wir die Original-Kanten
von 2 nebeneinander stehenden XXL-Platten
des Typs Fieldstone.
Sie sehen, daß die Steine gegenüberliegen
und so durch Ihr Modellieren leicht vervollständigt
werden können.

XXL
Hier zeigen wir die Original-Kanten
von 2 nebeneinander stehenden XXL-Platten
des Typs Wallstone.
Sie sehen, daß die Steine gegenüberliegen
und so durch Ihr Modellieren leicht vervollständigt
werden können.

Die Wandfläche wird vermessen
und die Platten werden auf die
entsprechenden Maße zugeschnitten.

Wichtig: Kreuzfugen vermeiden
Beginnen Sie immer unten links an der Wand mit der Montage, vermeiden Sie Kreuzfugen.

Wichtig – gilt für alle Paneel-Typen:

Hochstehende Plattenkanten vermeiden
Sorgen Sie dafür, daß sich gegenüberstehende Schnittkanten fest an den Untergrund gedrückt verdübelt bzw. geschraubt werden.
Das erspart zusätzliches Verspachteln und unnatürlich wirkende Plattenstöße

Montagereihenfolge XXL-Paneele

An Ihrer Wand beginnen Sie mit der Montage
von links unten nach rechts und dann darüber jeweils auch von links nach rechts.

Im Beispiel links werden 3 Platten verarbeitet:
Beginnen Sie links unten
mit einer ganzen Platte (1).
Rechts davon folgt bis zur Wand
ein Teilstück der 2. Platte (2).
Links oben (3) ist dann
das Reststück der 2. Platte.
(4) schließlich ist ein Teil
der benötigten 3. Platte.

Auf diese Weise vermeiden Sie Kreuzfugen.

Fugen
Lassen Sie zwischen den Paneelen daumenbreit Luft (nicht bei Flintstone), damit die geraden Kanten der Platten mittels Spachtelmasse modelliert werden können.
Hohlräume können vor dem Verspachteln mit Füllmaterial vorgefüllt werden (z. B. mit Einkoponentenschaum),
dann ist anschließend weniger Spachtelmasse erforderlich.

Befestigung
Ob die Platten geschraubt oder gedübelt werden,
hängt vom Untergrund ab.
A. Holzuntergrund oder Rigips:
Befestigung mit 15 bis 20 Spaxschrauben
(empfohlenes Maß: 3,5x35 mm) pro Platte.
B. Stein- oder Betonuntergrund:
Befestigung mit 15 bis 20 Schlagdübeln
(empfohlen: 8x60 oder 8x80 mm, vom Mauerwerk abhängig) – der Schlagdübel wird durch die schon positionierte Platte direkt in die Wand gedübelt.

Spachteln und Modellieren
Zum Spachteln verwenden wir eine 2-Komponenten-Spachelmasse. Bitte benutzen Sie während der Verarbeitung zum Schutz Ihrer Haut Gummihandschuhe.
Ein Gummibecher wird zu 2/3 mit Spachtelmasse
gefüllt und mit 1 Deckelkappe Härter angerührt.
Die offene Verarbeitungszeit ist abhängig von Temperatur
und Sonneneinstrahlung, im Durchschnitt ca. 20 min.

Wichtig:
Modellieren Sie überschaubare Bereiche, damit der Spachtel für die Nachbearbeitung nicht zu hart wird (Aushärtungszeit ca. 20 min). Nachträgliches Schleifen und Bearbeiten ist nur erschwert möglich.
Mit dem Löffelspachtel wird die Masse nur grob aufgetragen, die Steinform wird im wesentlichen mit dem Flachpinsel durch Tupfen und Drücken modelliert – so wird der Stein nachgebildet. Dazu wird der Pinsel in Azeton (im Baumarkt erhältlich) getaucht.

Durch das Spachteln wollen wir erreichen, daß die gerade Steinkante kaschiert wird. Darum bilden wir Steine aus oder verändern deren Form von der einen zur nächsten Platte. So verliert sich der gerade Schnitt im Gesamtbild.

Wir färben mit drei Farbtönen
Wichtig:
Beginnen Sie mit dem Färben erst,
nachdem alle Spachtelmasse ausgehärtet ist
und sorgen Sie während des Färbens
für ausreichende Belüftung.
Bitte die Dosen vor Gebrauch gut schütteln,
damit sich nach längerem Stehen die Farbpigmente
mit dem Lösungsmittel vermischen können.
Zuerst probeweise auf ein Reststück sprühen.

Die gespachtelten Stellen werden zuerst mit der „Grund“-Farbe mit ca. 20 cm Abstand zur Platte gefärbt. Sprühen Sie nur mit kurzen Farbstößen, damit nicht zu nass lackiert wird.
Nach Abtrocknung der Grundfarbe wird die „Patinier“-Farbe stellenweise angewendet. Wenn die Steine fertig gefärbt sind und die Farbe getrocknet ist, wird mit der „Fugen“-Farbe das Bild vervollständigt.

Wichtig:
Ein mehrmaliger dünner Farbauftrag führt zu einem besseren Ergebnis als intensive Farbaufträge.

Fugen und Steine werden farblich angeglichen,
wo es erforderlich erscheint.
Hierzu kann man die Düse der Sprühdose
entsprechend verstellen.

Generelle Anmerkung zum Färben
Sprühen Sie immer auch abseits der gespachtelten Stellen,
mal Fuge, mal Stein, damit das Auge von den Schnittkanten abgelenkt wird. Durch leichtes Patinieren (Sprühen mit ca. 60 cm Abstand) können Sie die Flächen noch besser miteinander verbinden. (Abb. 2) Dabei hält man die Sprühdose schräg zur Wand, damit die Steine nicht flächig gefärbt werden.
Zu stark aufgetragene Farbe kann leicht mit einem in Azeton angefeuchteten Pinsel verändert werden.

Steinfugen
Positionieren Sie die Platten immer so, daß die Steinfuge auf gleicher Höhe ist, wenn man Platte neben Platte positioniert.
Dadurch ergibt sich ein Rapport.
Die Steinschichten sind beim Paneel Sandstone unterschiedlich hoch, das erleichtert die Kontrolle der richtigen Positionierung.

Wichtig: Auch hier Kreuzfugen vermeiden

Beginnen Sie immer unten links an der Wand mit der Montage, vermeiden Sie Kreuzfugen. Bei dem Paneel Sandstone bietet sich eine Montage mit Verzahnung an, dadurch sind senkrechte Plattenanschlüsse perfekt zu vermeiden. Anleitung siehe weiter unten.

Daumenbreite Fugen bei Paneel Sandstone
Platten müssen auch in der Horizontalfuge mit gut daumen­breitem Abstand zueinander montiert werden, damit später die Fugen entsprechend modelliert werden können.
Setzen Sie die Schrauben oder Dübel möglichst in die Fugen, dann brauchen keine Steinflächen sondern nur Fugen verspachtelt und retuschiert zu werden, was die Arbeit wesentlich erleichtert und beschleunigt.

Hochstehende Plattenkanten vermeiden
Sorgen Sie dafür, daß sich gegenüberstehende Schnittkanten fest an den Untergrund gedrückt verdübelt bzw. geschraubt werden.
Das erspart zusätzliches Verspachteln und unnatürlich wirkende Plattenstöße

Plattenanschlüsse
Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, kann man mit einer Stichsäge oder Flex Verzahnungen in die senkrechten Stöße der Platten schneiden, um beim Verspacheln nur noch eine Fuge bearbeiten zu müssen.

Links sehen Sie eine Deckenkonstruktion.
Darunter das Zusammenfügen der ausgeschnittenen Steinverzahnungen.

Modellieren und Retuschieren
Die Hohlstellen werden ausgefüllt, damit die erforderliche Menge Spachtelmasse aufgetragen und eine Fuge nachgebildet werden kann.
Zum Schluss wird die Spachtelmasse mit einem in Aceton
getauchten Pinsel modelliert, bis die Fuge der natürlichen Zementfuge der Paneele angeglichen ist (Streichen und
Tupfen).

Färben mit den gelieferten Sprühfarben
Fugen und Steine werden farblich angeglichen.
Die gespachtelten Stellen werden zuerst mit der „Grund“-Farbe mit ca. 20 cm Abstand zur Platte gefärbt. Sprühen Sie nur mit kurzen Farbstößen, damit nicht zu nass lackiert wird.
Nach Abtrocknung der Grundfarbe wird die „Patinier“-Farbe stellenweise angewendet. Wenn die Steine fertig gefärbt sind, wird mit der „Fugen“-Farbe das Bild vervollständigt.
Wichtig:
Ein mehrmaliger dünner Farbauftrag führt zu einem besseren Ergebnis als starke Farbaufträge.
Fugen und Steine werden farblich angeglichen, wo es erforderlich erscheint. Sprühen Sie immer auch abseits der gespachtelten Stellen, mal Fuge, mal Stein, damit das Auge von den Schnittkanten abgelenkt wird.

Wichtig:
Slatestone-Paneele werden ohne horizontale und vertikale Fuge auf Stoß montiert.
Dann können die Steine angeglichen und modelliert werden.

Wichtig:
Nebeneinander liegende Paneele müssen an den Stößen gleichgroße Steine aufweisen, damit die senkrechte Fuge
nach der Montage leichter zu retuschieren ist.
Wir zeigen hier die Original-XXL-Paneelkanten. Sie sehen, daß die Steinschichten etwa gleichgroß sind..

Retuschieren der horizontalen Fugen
Die auf Stoß montierten Paneele werden mit wenig Spachtelmasse retuschiert. Man benötigt dazu einen Flachpinsel und Spachtel und Aceton. Mit dem Spachtel zieht man die dünnen Fugen nach.

Retuschieren der horizontalen Fugen
Um die senkrechten Fugen so zu retuschieren, dass man sie später nicht mehr sieht, müssen die Steine horizontal auch rechts und links der Fuge nachgebildet werden. Man benötigt dazu einen Flachpinsel und Spachtel und Aceton.

Achten Sie bitte auch hier besonders darauf, dass die Paneelkanten dicht an dem Untergrund befestigt sind, damit Sie keine Stufen überbrücken müssen.

Wichtig: Achten Sie bitte auch hier besonders darauf,
dass die Paneelkanten dicht an dem Untergrund befestigt sind, damit Sie keine Stufen überbrücken müssen.

Abschließendes Färben
Wenn Sie die Steine nach dem Modellieren färben,
benutzen Sie eine Pappe, um entweder Fuge oder Stein abzudecken.

Vorarbeiten
Die Fläche wird vermessen und das entsprechende Stück
von der Platte abgeschnitten. Ca. 1 cm Luft wird an den Ecken offengelassen und ermöglicht so ein besseres Modellieren des Bruchsteinpaneels, da die Steine eher rundlicher geformt sind
(z. B. 40 cm breite Säule = 38 cm Plattenbreite).

Links sehen Sie ein Übungsobjekt aus unserer Schulung

An den Ecken sollten die Steine gegenüberliegen,
damit sie zu ganzen Formen ergänzt werden können.

Die Hohlräume können vor dem Verspachteln
mit Bauschaum ausgefüllt werden.

Hier das Paneel Fieldstone.

An den Kanten werden die Steine
zu ganzen Formen ergänzt.

Hier das Paneel Slatestone

Hier ein Beispiel
für eine gelungene Ausarbeitung
einer Ecke.